Es tut sich was in Brüssel: Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, setzt offenbar entschlossen auf eine Öffnung für verschiedene Technologien im Rahmen der Klimaschutzstrategie. Sie wies Wopke Hoekstra an, der voraussichtlich für die „Klimapolitik und sauberes Wachstums“ verantwortlich sein wird, Technologieoffenheit umzusetzen und das Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotor für 2035 zu überarbeiten, um die Einbeziehung von E-Kraftstoffen zu ermöglichen.
Diese Initiative, die maßgeblich von Ländern wie Deutschland und Italien vorangetrieben wird, könnte es den Mitgliedstaaten ermöglichen, traditionelle Fahrzeuge weiterhin zuzulassen, solange sie mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden. Damit wird eine Brücke zwischen den bisherigen Antriebsarten und den Zielen der Klimaneutralität geschlagen.
Die Diskussion über E-Kraftstoffe ist in den letzten Jahren intensiver geworden. Diese synthetischen Kraftstoffe, die unter Verwendung von erneuerbaren Energien hergestellt werden, könnten eine wichtige Rolle in der zukünftigen Mobilität spielen. Sie bieten die Möglichkeit, bestehende Infrastrukturen zu nutzen und gleichzeitig etwas zu Klimaschutz beizutragen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Gespräche in Brüssel entwickeln – doch eines ist klar: Die Zukunft der Mobilität wird nicht nur elektrisch sein.
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https://www.politico.eu/article/ursula-von-der-leyen-new-european-commissioners-live-updates/