Ab dem Jahr 2030 sollen Mietwagenanbieter wie Sixt oder Europcar und große Firmenflotten nur noch Elektroautos kaufen dürfen, das berichtete jetzt die BILD. Die Planungen wären letztlich ein schnelleres Verbrenner-Verbot durch die Hintertür. Bisher ist ein Verbrenner-Aus für Neuwagen ab 2035 in der EU geplant, wo es noch Ausnahmeregelungen für Fahrzeuge geben sollte, die mit erneuerbaren Kraftstoffen betrieben werden.

Bereits im Spätsommer will die EU-Kommission eine entsprechende Neuregelung vorlegen und dann auf den parlamentarischen Weg bringen. Dann müsste die Zustimmung von EU-Rat und EU-Parlament folgen. Die EU bestätigte, dass an einer Neuregelung gearbeitet werde. Kritiker warnen schon jetzt vor dramatisch steigenden Kosten für Mietwägen, der fehlenden E-Infrastruktur und vor dem Schaden, den die deutsche Autoindustrie dadurch erleiden wird.
Auch CSU-Generalsekretär Martin Huber kritisiert den neuen Vorstoß der EU scharf: „Das Verbrenner-Verbot muss weg, egal ob für Privatleute oder Autovermieter. Jeder muss selbst entscheiden können, wie er mobil ist. Anstatt permanent neue Vorgaben, Verbote und unnötige Richtlinien zu diskutieren, sollte die EU den Bürokratieabbau vorantreiben und einen Zoll-Deal mit den USA aushandeln.“
Auch wir sagen: NEIN zum EU-Verbrennerverbot durch die Hintertür! Wir brauchen Technologieoffenheit, den Einsatz verschiedenster Möglichkeiten und Innovationen – auch erneuerbare Kraftstoffe wie HVO100 – und keine einseitige Technologiefestsetzung, die an der Realität und dem Wunsch der Menschen vorbei geht.
Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/eu-plaene-verbot-von-verbrennern-bis-2030-droht-687b6da43511bc17ac86f7d6