Die Erhöhung der CO₂-Abgabe wirkt sich direkt auf die Preise für Kraftstoffe und Heizenergie aus. Für Autofahrer bedeutet dies ab dem 1. Januar 2025 höhere Kosten beim Tanken. Der Preis für einen Liter Benzin wird um etwa 4,3 Cent und für einen Liter Diesel (fossiler B7 Diesel) um etwa 4,7 Cent steigen. HVO100 Diesel hingegen ist von dieser Steuererhöhung ausgenommen.
Denn HVO100 Diesel ist von der CO₂-Steuer befreit. Der erneuerbare Dieselkraftstoff weist im Vergleich zu fossilem Diesel eine deutlich geringere CO₂-Bilanz auf. Die Produktion von HVO100 nutzt biogene Rohstoffe, deren CO₂-Emissionen bereits in der Wachstumsphase der Pflanzen gebunden werden. Dies führt zu einer signifikanten Senkung der Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus des Kraftstoffs. HVO100 bietet zahlreiche Vorteile für die Mobilität und den Umweltschutz und spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung der CO₂-Emissionen im Verkehrssektor. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel produziert HVO100 weniger Schadstoffe wie Stickoxide (NOx) und Feinstaub. Dies trägt zu einer besseren Luftqualität in städtischen Gebieten und zu einer Reduzierung gesundheitsschädlicher Emissionen bei.
Dies bedeutet, dass Unternehmen, Privatpersonen und Autofahrer, die auf HVO100 umsteigen, von den finanziellen Vorteilen der Steuerbefreiung profitieren können, während sie gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Für Unternehmen mit großen Fuhrparks, die traditionell Diesel nutzen, stellt HVO100 eine attraktive Option dar, um sowohl die Kosten zu senken als auch ihre Umweltbilanz zu verbessern.
Seit dem 1. Januar 2025 wird auf B7 Diesel in Deutschland eine erhöhte CO₂-Steuer erhoben, die die Nutzung von fossilem Diesel wieder teurer macht. Das Besondere ist nun, dass HVO100 von dieser CO₂-Steuer befreit ist, da es als nachhaltiger, CO₂-reduzierender Kraftstoff gilt. Somit fällt im Gegensatz zum normalen B7 Diesel hier keine CO₂-Steuer an und daraus resultierend auch keine Mehrwertsteuer auf die CO₂-Steuer. Ob das schon in den Tagen nach dem Jahreswechsel bereits spürbar sein wird, ist fraglich, zumal sich Unternehmen und Tankstellen in der Regel über längere Lieferverträge eindecken. Aber mittelfristig wird es spürbar sein und der Preis für fossilen B7 Diesel und HVO100 werden sich annähern. Eine gute Nachricht für HVO100 Nutzer.