Es war nur eine Frage der Zeit. Denn wo etwas für die Mobilität und das Auto getan wird, ist die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nicht weit. So wurde heute eine „angeblich“ offizielle Studie vorgestellt, die einzig und allein dazu dient, den neuen non-fossilen Dieselkraftstoff HVO100 in ein schlechtes Licht zu rücken.
Die Argumente, die der vorgestellten Studie von Herrn Dr. Axel Friedrich entnommen wurden, können aber von vielen Seiten widerlegt werden. Alleine die Infragestellung der CO2-Einsparung von HVO100 ist schlichtweg falsch. Denn HVO100 erreicht nachweislich bis zu 90 Prozent Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus, der Kraftstoff an sich ist CO2-neutral. Diese Berechnung schließt somit die Emissionen der Lieferketten für Rohstoffe und Endprodukte bereits ein und erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben. Zudem erfolgt die Verbrennung von HVO100 sauberer und ist damit stickoxid- und feinstaubreduziert.
Entgegen den Aussagen von Jürgen Resch ist Palmöl in Deutschland zudem nicht als nachhaltiger Rohstoff für die Kraftstoffherstellung zugelassen, bzw. ist nicht mehr auf die THG Quote anrechenbar und wird deswegen auch nicht mehr verwendet. Davon abgesehen sind die weltweit führenden HVO-Produzenten wie z.B. Neste bereits aus der Nutzung von Palmöl ausgestiegen. Das Argument ist damit ebenfalls nicht stichhaltig.
„Die DUH führt jetzt eine Scheindebatte um HVO100, weil ein non-fossiler, klimaschonender Dieselkraftstoff nicht in deren ideologisch geprägtes Weltbild passt. Die Fakten sehen anders aus. Einen umweltfreundlichen Kraftstoff wie HVO haben wir uns jahrelang gewünscht und können ihn jetzt sofort nutzen – wie das fast alle anderen europäischen Länder bereits machen. Das ist Technologieoffenheit und so lässt sich Mobilität und Klimaschutz vereinen“, so Dr. Michael Haberland, Präsident des Automobilclubs Mobil in Deutschland e.V. und Initiator der Kampagne „HVO100 goes Germany“.